Die Suche nach einem neuen Generalstabschef für den dreibürgischen Reichsführungsstab war kurz. General Alfred Weichsel, Graf zu Steinfelde, wurde bereits in den frühen Morgenstunden des 22.07 von seiner Majestät dem Kaiser Friedrich Alexander I. ernannt. Seine Tätigkeit wird er im Laufe der nächsten Tage aufnehmen können.
Weichsel gilt als Karriereoffizier, welcher unter den dreibürgischen Kriegshelden von Hennberg und Berghammer herangewachsen ist und durch diese geprägt wurde. Weichsel selbst gilt seit langem als talentierster General des dreibürgischen Heeres. Er erhielt Auszeichnungen für Einsätze im Vanezia-Feldzug, bei der Bekämpfung von Aufständen in Ostland, sowie während seines Dienstes als Divisionskommandeur der Division Kronprinz von Werthen im Dreibürgisch-Stauffischen Krieg. Gerüchten zu Folge erhielt seine Examsarbeit für das Generalspatent als erste eine lobende Erwähnung durch den Reichsmarschall, den König von Werthen.
Ansehen errang sich General Weichsel nicht nur durch sein militärisches Geschick, für welches er bereits in frühen Jahren durch General von Hennberg gelobt wurde, sondern auch für sein Handlungsweise in Krisen. Allgemein gilt General Weichsel als militärischer Hardliner, welcher selten einen Konflikt scheut. Ob der Kaiser mit der Ernennung des Hardliners General Weichsel ein politisches Signal an die Polkonventionstaaten senden möchte, bleibt zu beobachten.

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