Koskow- Die Sergiye hat in einem Eilverfahren neben anderen Personen, drei androische Bürger zum Tode verurteilt und hingerichtet. Die androische Regierung erfuhr davon nicht über die sonst üblichen diplomatischen Wege. Auch unternahm die Sergiye keine Schritte Andro gemäß des Grundlagenvertrages darüber zu informieren. Als das Außenministerium sich nach seinen Bürgern erkundigte, stellte sich heraus, dass die Sergiye zu keinen Kompromissen, einer Begnadigung oder der Einhaltung des Vertrages bereit war. Dieser sah vor, in den Bereichen der Justiz zu kooperieren, sowie auf Anfrage des jeweils anderen Staates Bürger an diesen auszuliefern. Erst am Ende des Treffens erklären sergische Beamte, dass die Androskis längst hingerichtet worden sind. Die androische Regierung zeigte sich äußerst empört darüber und stufte dies als klaren diplomatischen Eklat sowie als Bruch der vertraglichen Bestimmungen ein. Zur Zeit berät die Duma über die Annulierung des Grundlagenvertrages mit der Sergiye, sowie über weitere diplomatische oder wirtschaftliche Sanktionen gegen das Land.
Außenminister Kronskij erklärte gegenüber den Abgeordneten in der Duma zudem, dass er von Vertretern der Armee offen und direkt mit der Hinrichtung bedroht wurde, wenn er sich so für androische „Kriminelle“ interessieren würde. Auch dies sorgte für enorme Verstimmungen. Weiterhin wurde bekannt, dass den Verurteilten zu keiner Zeit Beistand in irgend einer Form gewährt wurde. Weder durch die androische Botschaft noch durch einen Anwalt, da die Sergiye dies nicht zulies. Auch kam es zu keinem Prozess, sondern das sergische Staatsoberhaupt, der Malik, erlies ein Urteil, dass alle hinzurichten sind.

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