Der aufstrebende fuchsische Labor- und Umweltdienstleister,Chemikalienhersteller und Düngemittelfabrikant Chemtec plant nun auch weitere Standorte in Fuchsen und im Ausland aufzubauen.

Dafür habe man die Bauvorhaben in Fuchsen (Rohnesen und Esbergen) vorerst verschoben.

Als Auslandsstandorte sollen vor allem Staaten mit einem hohen Anteil an Landwirtschaft oder lebensmittelproduzierender Betriebe in Betracht kommen. Die Unternehmensleitung hat bereits Kontakte nach Andro und Bergen aufgenommen. Geplant sind hier vor allem Vertriebsstätten und kleinere Labore.  Laboraufträge sollen weiterhin über die Labore in Fuchsen laufen, sofern es die Auftragslage zulässt.

In Korland sollen Produktionsanlagen für Düngemittel und Bergbaubetriebe folgen.  Weltweit sollen Annahmestellen für chemische Abfälle folgen, die weiterhin in den Anlagen in Fuchsen aufbereitet werden sollen. Über die Deponierung von nichtrecycelbaren Abfällen macht das Unternehmen keine Aussage.

Chemtec versucht mit dieser Expansion weitere Aufträge bekommen. Vor allem soll der Vertrieb von Düngemitteln und der Umweltservice international ausgebaut werden.  Die Wissenschaftler von Chemtec arbeiten an einem neuen Verfahren zur Herstellung von Kaliumnitrat – einem wichtigen Dünger für die Landwirtschaft. Obwohl das Verfahren noch nicht ganz ausgereift ist, arbeitet Chemtec nun bereits an der Expansion.

Nach Aussagen von Mitarbeitern gehören das Geschäft mit Dünger und Chemikalien nicht zu den umsatzstärksten Sparten des Unternehmens. Es wäre also durchaus auch denkbar, dass sich Chemtec in Zukunft auf Laboruntersuchungen und Umweltservice konzentriert. Dünger und Chemikalienproduktion könnten dann an andere Unternehmen abgegeben werden.

Hierzu wollte sich die Unternehmensleitung in Öderdorf-Langeweiler allerdings nicht äußern. Chemtec plane vielmehr verstärkt die Zusammenarbeit seiner Arbeitsbereiche zu verbessern, um seinen Kunden so ineinandergreifende Kompetenzen zu bieten.

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