KARAKENT – Mit feierlicher Erklärung aus dem Patriarchensitz in Nordhanar hat Seine Seligkeit, Patriarch Ottokar Racheiner, heute die Gründung des Exarchats Irkanien bekanntgegeben. In Ausübung seiner Befugnisse gemäß der Kirchenverfassung vom 25. April 2025 errichtete er die neue kirchliche Verwaltungseinheit, um der wachsenden christlichen Gemeinschaft in der Freien Irkanischen Republik geistliche Führung und seelsorgerische Betreuung zu gewähren.
Der Sitz des neuen Exarchats wird in der Metropole Genepohl liegen. Bis zur offiziellen Ernennung eines Exarchen übernimmt der Erzpräfekt der Hauptpräfektur des Generalrates kommissarisch die Leitung.
Zugleich wurde das bereits bestehende Exarchat San Vezzano auf Anordnung des Patriarchen in den Rang eines ‚Erzexarchats‘ erhoben. Auch hier führt vorübergehend die Hauptpräfektur die Amtsgeschäfte, bis die Ernennung eines Erzexarchen erfolgen kann.
Die Arentische Kirche unterscheidet sich in ihrem Selbstverständnis deutlich von anderen christlichen Gemeinschaften. Sie bekennt sich ausdrücklich zur Gleichstellung der Geschlechter, ermöglicht die Frauenordination und befürwortet gleichgeschlechtliche Ehen. Diese Grundsätze werden in naher Zukunft auch endgültig in der Kirchenverfassung verankert. Gerade durch ihre klare Haltung zu Fragen der Menschenwürde und der individuellen Freiheit konnte sie in Irkanien wirken – und sie dürfte in den kommenden Jahren vielen anderen christlichen Gemeinschaften den Rang ablaufen. Ihre progressive Theologie trifft in einer sich wandelnden Welt auf wachsende Resonanz.
„Die Gründung des Exarchats Irkanien ist ein historischer Schritt“, erklärte Patriarch Ottokar in seiner Ansprache. „Es ist unser Auftrag, allen Völkern, die den Ruf Christi hören, Heimat und geistlichen Halt zu bieten.“
Mit dieser Entscheidung unterstreicht die Arentische Kirche ihr Engagement, auch in Staaten mit junger oder wieder aufblühender christlicher Präsenz Strukturen der Seelsorge aufzubauen.