Grimmsberg. Die Grimmsberger Prinzessin-auf-der-Erbsenfabrik läutet das industrielle Zeitalter im Märchenland ein (zumindest wurde das von einer Hexe mittels Glaskugel geweissagt). Die Produktion läuft unter strenger Überwachung und nur über ausgewählte Erbsen und Prinzessinnen. Für das einzigartige patentierte Verfahren werden Einzelerbsen nach einer Nacht unter einer Prinzessin abgepackt, falls das zarte Geschöpf mindestens mit einem Muskelkater aufwachte. Je nach späterer Preisklasse werden unterschiedlich viele Bettmatratzen benutzt. Um wirklich in Serie zu gehen, ist die Ausbeute an Prinzessinnen im Moment jedoch noch ungenügend, so Betriebsdirektor Prinzbert: „Im Prinzip ist alles da, Betten, Erbsen, Nächte und Fließbänder. Nur mit einer so niedrigen Zahl an vorhandenen Prinzessinnen im Märchenland hatten wir nicht gerechnet. Wir sind optimistisch, fehlende Prinzessinnen aus dem Ausland importieren zu können. Natürlich birgt dies immer ein gewisses Risiko. Oft verfügen gerade Billiglohnländer über Prinzessinnen minderer Qualität. Da müssen und werden wir genau aufpassen.“

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