Ezerspils – Heute Nacht haben sich die Fürstin von Priedgallen Laima IV. Ezergale und die Herzogin von Neubadenburg Sophia von Badenburg in Ezerspils auf einen Staatsvertrag geeinigt durch den Neubadenburg die Unabhängigkeit erhält. Durch die neue staatliche Unabhängigkeit von Priedgallen wird auch der Beitritt des Doblacher Landes zu Neubadenburg wirksam.

Der Staatsvertrag zwischen Priedgallen und dem 2009 aus ehemaligen Münzberger Gebieten geschaffenen Herzogtum Neubadenburg sieht einen Nichtsangriffs- und Beitrittspakt zwischen beiden Staaten vor. Die Priedgaller Armee bleibt solange in Neubadenburg bis das Herzogtum eine eigene Armee aufgebaut hat. Auf Drängen Priedgallens darf Neubadenburg weder die priedgallische Währung beibehalten, noch wird es eine doppelte Staatsbürgerschaft geben. Beide Staaten erkennen sich in ihren Grenzen gegenseitig an und bilden eine Visa- und Konsulatsunion. Der Vertrag tritt sofort in Kraft, so dass der 31. März 2012 die Geburtsstunde Neubadenburgs als eigener Staat ist. Die aus Neubadenburg stammende priedgallische Ministerpräsidentin Cordula von Badenburg erklärte bereits heute ihren Rücktritt.

Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz kündigte Fürstin Laima tiefgreifenden Verfassungsreformen in Priedgallen an. Priedgallen möchte auch Münzberg in die Unabhängigkeit entlassen, sofern dieses die heutigen Grenzen und die Unabhängigkeit Neubadenburgs völkerrechtlich anerkennt. Darüber besteht kein Konsens in Münzberg. Laima machte deutlich, dass Priedgallen sich endgültig von den Münzberger Gebieten trennt. Man habe  2008 nach der gescheiterten Staatsunion Priedgallen-Münzberg nur in Münzberg interveniert, damit die dortigen Unruhen nicht auf Priedgallen übergreifen. Das Protektorat sei nun beendet und man könne nun getrennte Wege gehen. Es werde aber keine „Unabhängigkeit light“ geben, sondern eine klare Trennung.

Herzogin Sophia dankte sichtlich gerührt Priedgallen für die friedliche und einvernehmliche Trennung. Man werde nun an den Aufbau eines eigenständigen Staates gehen. Neubadenburg braucht nun eine neue Verfassung, eine eigene Währung, eine eigene Staatsbürgerschaft und eine eigene Armee.  Zudem gilt es das Doblacher Land in die sich formierende neue  Nation Neubadenburg zu integrieren. Der schmale Küstenstreifen am Eisernen Meer tritt nun Neubadenburg bei. Der Beitritt war in einem Staatsvertrag vereinbart wurden, der erst bei Unabhängigkeit Neubadenburgs von Priedgallen wirksam wird. Dies ist nun geschehen. Ein neuer unabhängiger Staat hat damit die Weltbühne betreten.

Beobachter sehen die Entlassung Neubadenburgs in die Unabhängigkeit als strategischen Schritt Priedgallans an, um eine Vereinigung dieses Gebiets mit Münzberg zu verhindern. Mit den Zugewinn des Doblacher Landes wird zudem die münzberger Identität Neubadenburgs deutlich geschwächt. Klarerweise hat Priedgallen auch strategische Interessen über Neubadenburg Zugang zum Eisernen Meer zu erhalten. Für Münzberg, dass sich noch nicht einmal auf eine Verhandlungsplattform mit Priedgallen geeinigt hat, ist dieser Vertrag eine gewaltige politische Niederlage. Beobachter meinen, dass dies der Hintergrund für die Gewährung der Unabhängigkeit sei. Zudem ist der Überdruss Priedgallens an den ehemaligen Münzberger Gebieten unverkennbar. Man will diese Gebiete loswerden, da diese Unruhe in ganz Priedgallen bringen.

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