Lenin im Exil
Wladimir Iljitsch Uljanow, besser bekannt als Lenin, war lange Zeit die größte Autoritätsperson in Andro. Er organisierte den revolutionären Aufstand im Januar des Jahres 2007 und war damit maßgeblich beteiligt an dem Sturz des Zarenregimes. Als theoretisches und moralisches Haupt der Arbeiterbewegung und der sozialistischen Revolution in Andro, gründete er die Kommunistische Partei der Sowjetunion (Bolschewiki). Außerdem war er der Begründer der ideologischen Strömung des Bolschewismus. Als Generalsekretär der Partei versuchte er stets den sozialistischen Aufbau zu ordnen und demokratische Verhältnisse einzuführen. Sämtliche Erfolge, die die Bolschewiki jedoch machten, sämtliche Fortschritte, wurden durch den Borolijew-Putsch zunichte gemacht. Borolijews Junta riss sofort den Staats- und Militärapparat an sich. Die Bolschewiki, unter Führung Lenins, bildeten daraufhin die sogenannte Linke Opposition. Lange Zeit organisierte man die Arbeiterbewegung gegen das Borolijew-Regime. Als Borolijew in den Krieg auf seiten Aquatropolis eintrat, organisierte der bolschewistische Parteiapparat einen Generalstreik, der das ganze Land lähmte. Als Borolijew diesen brutal niederschlug, organisierte man den bewaffneten Aufstand, auf dessen Höhepunkt die gesamte militärische Führung, die sogenannte STAWKA, durch einen Bombenangriff liquidiert wurde. Lenin versuchte den imperialistischen Krieg in einen Bürgerkrieg innerhalb der Grenzen Andros umzuwandeln, um Borolijews geschwächtem Regime den Todesstoß zu verpassen. Dabei versuchte er auch mit den kriegführenden Ländern zu verhandeln. Sämtliche Bemühungen waren jedoch vergeblich und Lenin musste außer Landes gehen, genauso wie die gesamte bolschewistische Führung. Seine Reise führte ihn über die USSRAT nach Dostarusien, wo er gestern nachmittag Asyl beantragte. Er wurde in der kleinen Hafenstadt Porto Bello untergebracht, die auf der, zwischen Dostarusien und Xinhai geteilten, Insel Teramoor liegt.

Auf die Frage was er von der Kommunistisch Demokratischen Partei Andros, die in den Unterhauswahlen mit 57% klar gesiegt hat, halte, erwiderte er folgendes:

„Diese Leute sehen sich in der Tradition des Bolschewismus, sind aber im Prinzip nur ein schlechtes Plagiat. Allem Anschein nach haben sie sich auch nie mit den Lehren des Bolschewismus richtig auseinandergesetzt.

Die KDPA setzt sich überwiegend aus den überresten der im Lande verbliebenen Kader der KPdSU(B) zusammen. Personen die erst nach der Revolution in die Partei eintraten und sich vorallem durch bescheidene Mittelmäßigkeit auszeichneten. Niemand unter den KDPA Mitgliedern stach jemals in der KPdSU(B) durch irgendwelche herausragenden Fähigkeiten hervor.

Ihrer unterdurchschnittlichen Mittelmäßigkeit ist es auch zu verdanken, dass sie gegenwärtig eine vollkommen falsche Strategie verfolgen, zum Reformismus tendieren und stillschweigend mit dem Zaren zusammenarbeiten, indem sie auf den Parlamentarismus setzen.“

4 Gedanken zu „[Dostarusien] Lenin beantragt Asyl“
  1. Interessant. Und seit wann ist der Bolschwismus der einzige Weg des Koummunismus?
    Die KDPA ist auch nicht die KPdSU(B) also gibt es keinen Anlass sie mit ihr zu vergleichen.

  2. Da er mal fuchsischer Bürger war, kann er auch gerne wieder nach Fuchsen kommen. 😀

  3. Die Ziele der KDPA sind Post-Kommunistisch,nicht diesesr alte Diktatur-kommunistische Dreck

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