NDC pengpengGroßübung der Nordanischen Verteidigungsgemeinschaft

PRESSEMITTEILUNG

Regierung der Sowjetföderation Andro
11. August 12025

Die Regierung der Sowjetföderation Andro nimmt mit tiefster Besorgnis und scharfer Ablehnung das soeben bekanntgemachte Vertragswerk zur Errichtung einer „Nordanischen Verteidigungsgemeinschaft“ zur Kenntnis.

Wir sehen in diesem Dokument, namentlich in seiner Bestimmung des Artikels 6, nicht nur die Absicht, die militärische Macht einer Gruppe von Staaten zu bündeln, sondern den offenkundigen Versuch, sich zur kapitalistischen Weltpolizei aufzuschwingen. Ein Vertrag, der sich zum Instrument macht, um außerhalb völkerrechtlicher Legitimation in Konflikte einzugreifen, bedroht nicht nur die Souveränität einzelner Völker, sondern gefährdet den Weltfrieden insgesamt. Solche Manöver haben in der Geschichte bereits mehrfach zu Eskalationen geführt; wir dürfen die Lehren der Vergangenheit nicht vergessen.

Besonders alarmierend ist die offene Formulierung, wonach die Mitgliedstaaten befugt sein sollen, mit militärischer und sonstiger Unterstützung in Konflikte einzugreifen, auch wenn die betroffenen Staaten diesem Vertragswerk nicht angehören. Das ist kein defensives Bündnis, das ist ein Blankoscheck für Interventionen, die vorgeblich „Sicherheit“ und „Freiheit“ schützen sollen, tatsächlich aber geostrategische Einflusssphären zementieren.

Die Sowjetföderation Andro appelliert an die Völker der Welt, an die Regierungen unabhängiger Staaten und an die internationalen Organisationen:

  1. Wir fordern die sofortige Offenlegung der genauen Absichten und der operativen Modalitäten dieses Vertrages gegenüber der internationalen Gemeinschaft. Transparenz ist die erste Bedingung für Vertrauen.
  2. Wir rufen zur Zurückhaltung auf: Statt Aufrüstung und Ausschlusspolitik braucht die Welt Dialog, Kontrolle von Rüstungsanstrengungen und verbindliche Sicherheitsgarantien, die allen Staaten gleichermaßen gelten.
  3. Wir fordern die Konferenz der Nationen und alle verantwortungsbewussten Staaten auf, die völkerrechtskonforme Prüfung dieses Vertragswerks zu veranlassen und zu verhindern, dass unilaterale Militärallianzen zum Instrument der Eskalation werden.
  4. Wir stehen solidarisch an der Seite jener Staaten, deren Unabhängigkeit und territoriale Unversehrtheit bedroht werden könnten, und werden alle friedlichen Mittel einsetzen, um eine Ausweitung von Spannungen zu verhindern.

Die Sowjetföderation Andro erklärt, sie werde nicht tatenlos zusehen, wenn die internationale Ordnung durch einen Zwangsverbund neu geordnet werden soll, der auf Ausschluss, Drohpolitik und Intervention setzt. Unsere Politik bleibt dem Frieden verpflichtet; wir bekräftigen zugleich das Recht und die Pflicht, gegen jede Form von Aggression, hegemonialem Tun und völkerrechtswidriger Einmischung auf juristischem, diplomatischem und politischem Wege vorzugehen.

An die Völker richten wir die Mahnung: Wachsamkeit ist Pflicht. Die wahren Freunde des Friedens sind diejenigen, die nicht in triumphalen Parolen, sondern in verbindlichem multilateralen Handeln bestehen.

Aus Koskow der Hauptstadt der Sowjetföderation Andro,
Im Namen des Außenministeriums

(so verlesen in Radio KOSKOW)

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Von tvAndro

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