Martinsthal – Bei einer internationalen Pressekonferenz hat der Außenminister der Schwyzerischen Demokratischen Republik (SDR), Walter Albrecht, den Austritt der Liga Freier Republiken aus dem Martinsthaler Pakt (offiziell: Sozialistisches Bündnis für Frieden, Beistand und Zusammenarbeit) offiziell bekanntgegeben. Er reagierte gelassener als ausländische Medien vorerst vermuteten, denn das Bündnis verliert damit sein wohl stärkstes und aktivstes Mitglied. »Damit ist unsere Zusammenarbeit aber nicht beendet, das haben mir die Genossen aus der LFR auch so versichert. Es gibt einen diplomatischen Vertrag zwischen der LFR und der SDR, von daher kann gar nicht die Rede von Spannungen zwischen Martinsthal und Ashoka sein. Wir werden die Kooperationen fortführen und den wirtschaftlichen Handel, vor allem in Sachen Lebensmittel, Genussmittel, wichtige Objekte, Verteidigung und Sicherheit fördern.«, so Albrecht.

Erst vor kurzem hatten wichtige Politiker Severaniens angedeutet, dass man mit dem Kurs der LFR nicht einverstanden sei. Mit dem Austritt dieses Landes wird immer wahrscheinlicher, dass sich Severanien und die Schwyz näher kommen, ein für Antica gefährliches Spiel mit dem Feuer, den sich Albrecht im August bestimmt nicht vorstellen konnte. Für ihn läuft einiges nicht nach Plan: Die USSRAT ist immer noch kein Mitglied des Paktes, Zedarien arbeitet nicht aktiv mit und Xinhai dürfte bald Teil eines Gesamt-Chinopiens sein. Zu einem Händereiben in Dreibürgen und Astor wird es trotzdem nicht kommen, denn dass die LFR bei einem in diesen Zeiten doch unwahrscheinlicher gewordenen Weltkrieg eher auf der Seite der Roten sein würde, das dürfte allen klar sein.

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