Devon City. Zwischen Aquatropolis und Devon kam es auf offener See zu einem Zwischenfall, bei dem ein Schiff der Aquamarine ein devonesisches Diplomatenboot zu kapern versuchte. Im Boot befanden sich der kaiserliche Reichskanzler Fritz Grimpen und eine chinopische Geographendelegation. Grimpen hatte internen Quellen zufolge den Auftrag, die Delegation durch zahlreiche Umwege zu schikanieren, da sich die Kaiserin Devons über die Selbsteinladung der Delegierten erzürnte. Während der künstlich verlängerten Reise versuchte ein aquatropolitisches Kleinkriegsschiff unter dem Kommandanten Kapitän Päin das Delegationsboot zu kapern und die chinopischen Geographen direkt nach Cumberland (Staatsteil Devons) zu befördern. Der dort herrschende Monarch Franz Leopold I., sicherte der Delegation umwegloses Geleit zum Tagungsort zu. Franz Leopold gilt als erklärter Gegner des Reichskanzlers. Als Hintergrund dieser Fehde gilt die Konkurrenz um die Kaiserkrone, welche die im Sterben liegende Regentin von Devon in absehbarer Zeit hinterlassen wird. Indess hat die geschwächte Kaiserin eine Protestnote nach Aquatropolis verfaßt und den Kommandanten des Aquamarinekaperkommandos in Devon festgesetzt. Ein Konflikt, der sich vor allem für Aquatropolis als Folgenschwer erweisen könnte. Beide Reiche unterhalten eine Kriegsallianz zu Gunsten des Seereichs. In der Monarchie Devon hingegen gibt es seit dem letzten Krieg, in den Devon wegen des Beistandsabkommens widerwillig hineingezogen wurde, eine erstarkende Protestbewegung gegen das Bündnis. Die Flotte Devons ist im internationalen Auftreten ein wichtiges Rückrad für das immer noch an den Kriegsfolgen leidende Aquatropolis.

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