Aquatica. Der Größte aquatropolisische Steuerzahler Evil Genius Weltherrschaft AG hat sich unter Beschwerde aus Aquatropolis zurückgezogen. Evil Genius beklagt jede fehlende Rechtsgrundlagen für aquatropolisische Firmen. So habe die Regentin Lady Enigma seit ihrer Machtergreifung alle Gesetze außer Kraft gesetzt und niemand hielte sich seither mehr an Gesetze. Dies sei nicht verwunderlich, so EGW AG Geschäftsführer Fritz Fridickel, da „es ja keine Gesetze mehr gibt, an die man sich halten könnte. Sobald irgendeinem Amtsschimmel etwas nicht paßt, schickt er Privatsöldner und schießt sich sein recht frei. Erst kürzlich haben Privattruppen eine Firma übernommen und auch die Evil Genius wird zurzeit von bewaffneten Söldnern belagert und erpreßt. Polizei und Militär schauen dabei zu.“ Vor Evil Genius hatte sich schon Parker Industries aus Furcht vor Zwangsenteignung aus Aquatropolis zurückgezogen. Auch die  C-Wold Company Aquatropolis droht das Zwangsaus. So wurde eine Zwangsversteigerung wegen Versäumniszahlungen eingeleitet. C-World zog vor Gericht und staunte nicht schlecht, als der Richter zugleich der Vorsitzende der Anklagevertretung war. Ein Befangenheitsantrag bei der regierende Volkstribunin Jeanne Duchamp wurde ohne Begründung abgelehnt und der Antragsteller aus dem Büro verwiesen. Nun ist die Zwangsversteigerung der C-World fast Gewißheit. Fritz Fridickel warnte: „Aquatropolis will sich nach seinem Bürgerkrieg wirtschaftlich erholen, doch ruiniert es eine Firma nach der anderen oder treibt sie aus dem Land. Ich kann ausländischen Geschäftsleuten nur dringend von Investitionen in Aquatropolis abraten. Wenn es einer Behörde danach ist, stürmt man ein Unternehmen ohne Gerichtsbeschluß und vollstreckt eine Zwangsenteignung. Sie bringne Ihr Geld ins Land, wollen beim Aufbau helfen und dann läßt der Staat zu, daß man sie beraubt, mehr noch, er beteiligt sich daran. Meiner Prognose nach, wirtschaftet sich Aquatropolis dadurch aber selbst zugrunde, es hat seit Ewigkeiten keine Firmeneröffnungen mehr gegeben, nur Konkursanmeldungen und Zwangsversteigerungen. Rechnungen meiner Firma wurden einfach halbiert zurückgeschickt und es wurde mir gedroh, im Falle meiner Unterschriftsverweigerung das Firmengebäude zu sprengen. Es gibt ein bis zwei große Unternehmen, die sich mit Hilfe der Regierung und blinden Polizei andere Konkurrenten einverleiben. Aber auf Dauer hilft das dem Land nicht weiter. Früher gab es dort die freie Marktwirtschaft, nun gibt es, ja ich weiß nicht was das ist, kein Kapitalismus, kein Sozialismus, eigentlich ist es nur eine Selbstbedienungsmaschinerie für eine kleine Clique von Machthabern.  Ich kenne auf der ganzen Welt derzeit für Unternehmen keinen unsichereren Standort als das Seereich. Wer in Aquatropolis Geld investiert, ist schlicht und ergreifend wahnsinnig.“

Ein Gedanke zu „[Aquatropolis] Schwere Zeiten für Unternehmer“

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