Zu einem deutlichen Linksruck kam es auf dem I. Parteitag 2009 der Jedinstvo, die in Severanien die Präsidentin und zusammen mit der nationalkonservativen NAPRED die Bundesregierung stellt.

Der Umbenennung in „Jedinstvena Socijalistička Partija“ (Sozialistische Einheitspartei) – Kurzbezeichnung „Jedinstvo“ – folgte die Verabschiedung eines Positionspapieres zur Wirtschaftsdemokratie; nach dem Veranstaltungsort „Raždiner Thesen“ genannt. Darin spricht sich die Partei für die Demokratisierung der Produktion durch Genossenschaften und öffentliche Betriebe aus. Ziel sei die klassenlose, sozialistische Marktwirtschaft, in der der Reichtum der Welt nicht mehr nur einer Minderheit gehöre, so die Sprecherin der sozialistischen Jugendorganisation „Mlada Garda“, Ana Nikolić.

Beobachter erwarten eine zunehmende Verschärfung der Auseinandersetzungen mit der rechtsliberalen Kajsteranska Unija.

Mit der Wiederwahl von Nataša Jović und Aleksandar Ivanov in das Centralni komitet (Zentralkomitee) ging der Parteitag heute zu Ende.

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