Mit Metallketten und einem Vorhängeschloss gesicherte Geldstapel liegen auf ausgebreiteten Banknoten und Münzen.Mit Ketten gebundenes Kapital: Symbolbild für die zunehmende staatliche Kontrolle internationaler Zahlungsströme.

Koskow – Mit einem umfassenden Dekret zur finanziellen Neuordnung hat Präsident Isaac Pavlowitsch Denisow den außenwirtschaftlichen Kurs der Sowjetföderation Andro deutlich verschärft. Der Erlass sieht vor, den internationalen Handel künftig weitgehend von bestimmten ausländischen Währungen abzukoppeln und stärker unter staatliche Aufsicht zu stellen.

Ab dem 1. Januar 2026 dürfen mehrere internationale Zahlungsmittel – darunter Avere, Denarius, Fuchsmark, der Severanische Talir und Vyrth – im Außenhandel des Landes nicht mehr verwendet werden. Offiziell begründet die Regierung den Schritt mit wiederholten Fällen unsauberer Haushaltsführung und mangelnder fiskalischer Stabilität in den betreffenden Währungsräumen. Diese Faktoren hätten, so die Darstellung aus Koskow, das Risiko für langfristige Handelsbeziehungen erhöht.

Künftig soll der Großteil der grenzüberschreitenden Transaktionen über die nationale Währung RAMWUV oder speziell ausgehandelte bilaterale Verrechnungseinheiten laufen. Für den Rohstoffhandel sind Ausnahmen vorgesehen, insbesondere über neu geschaffene neutrale Mechanismen. Beobachter werten dies als Versuch, bestehende Handelsströme aufrechtzuerhalten, ohne sich den Schwankungen externer Finanzsysteme auszusetzen.

Zentraler Bestandteil des Dekrets ist die Einrichtung einer Staatlichen Kommission zur Finanzsouveränität, die weitreichende Befugnisse erhält. Sie soll Banken lizenzieren, Unternehmen prüfen und den Außenhandel in Echtzeit überwachen. Verstöße werden streng sanktioniert – von empfindlichen Strafzahlungen bis hin zu staatlicher Zwangsverwaltung oder strafrechtlicher Verfolgung bei koordinierten Umgehungsversuchen.

International wird der Schritt aufmerksam verfolgt. Während einige Staaten die Maßnahme als konsequente Reaktion auf globale finanzielle Instabilitäten interpretieren, sehen andere darin ein weiteres Signal für die wachsende Bereitschaft Andros, wirtschaftliche Abhängigkeiten systematisch zu reduzieren und eigene Regeln durchzusetzen. Für Handelspartner bedeutet das Dekret vor allem eines: Sie müssen sich rasch auf neue Zahlungsmodalitäten einstellen, wenn sie den Zugang zu einem der zentralen Märkte Sabuns nicht gefährden wollen.

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Von tvAndro

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