Al Mighty steht da. Geschockt. Soeben ist das Ergebniss der Unionskanzlerwahl über den Bildschirm in der DSP Parteizentrale flimmert. Nach wenigen Minuten greift er zum Telefonhörer, um seinen Konkurenten anzurufen, und ihm zu gratulieren.
Er weis nicht, dass in einem unabhänigen Institut, nahezu zur selben Zeit, die Drähte heiß laufen. In diesem Institut wird die politische Situation der Union analysiert. Nach einer eingehenden Analyse der Wahl kommen sie zu dem Entschluss, dass einiges bei der Wahl falsch gelaufen ist. Die Institutssprecherin Petra Immer sagte gegenüber einigen Journalisten, die die Auszählung in den Institutsräumen beobachtet haben Folgendes:

„Die Wahllokale haben nicht alle um 18:00 Uhr geschlossen. In einigen Regionen haben Wahllokale eineinhalb Stunden später geschlossen. Der Wahlleiter, der das gewusst hat, hat nichts dagegen unternommen. Weiterhin haben nur rund 56% der wahlberechtigten Bevölkerung ihre Wahlunterlagen erhalten. Wenn Kanzler Janeker nicht angeklagt werden will, so muss er diese Wahl annulieren und Neuwahlen ausschreiben.“

In der Tat bestätigte der amtierende Kanzler, dass einige Wahllokale noch länger geöffnet häben, um Wahlberechtigten den Gang an die Urne zu ermöglichen. Eine Verlängerung hätte eigentlich vom Nationalkonvent beschlossen werden müssen.

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