Klangfurth (NNN) – Bei den Wahlen zum Landesvorsitz im südlichen Konföderationsland Nordaniens dem Freistaat Badonien hat sich überraschend bereits im ersten Wahlgang Cordula von Badenburg von der Christdemokratische Partei Nordaniens (CDPN) mit über 57,14 % gegen Judith Mölzl von der Liberalen-Partei Nordaniens (LPN) mit 28,57 % und der Kommunistin Wiebke Thalheim 14,29 % durchgesetzt.

Cordula von Badenburg ist die Cousine der nach einem Putschversuch gestürzten Sophia von Badenburg, die im Exil in Priedgallen weilt. Cordula von Badenburg wurde vor allem von konservativen Kreisen in Altbadonien unterstützt. Der neue Freistaat Badonien ist aus der Zusammenlegung des alten Landes Badonien mit dem Borgenland und Osikanien entstanden. Seit der Absetzung der Putschistin Sophia von Badenburg gab es dort keine Regierung.

Die Konföderationsregierung in Düssbach wird es nun wieder mit einer selbstbewußten Regionalfürstin aus dem Süden zu tun kriegen. Allerdings muss Cordula von Badenburg erst beweisen, ob sie in der Lage sein wird, die drei Landesteile zusammenwachsen zu lassen. Cordula von Badenburg kündigte die Ausarbeitung einer demokratischen Verfassung für Badonien an. Sie betonte jedoch, dass sie die badonischen Interessen entschieden vertreten wird. Beobachter erwarten eine verstärkte Konfrontation zwischen Düssbach und Klangfurth. Laut nordanischer Verfassung haben die Konföderationsländer weitgehende Autonomie und auch ein Recht auf Abspaltung. Badonien ist auch das Nachbarland von Badoslowanien.

Die unterlegenen Kandidatinnen warnten vor einer Neuauflage der autoritären Politik von Sophia von Badenburg. Die Kommunistenführerin Thalheim rief zu einer gemeinsamen Demokratischen Volksfront gegen die neue reaktionäre Landesvorsitzende auf. Die NKP hatte in Borgenland 50 % der Stimmen erhalten, war jedoch ohne nennenswerte Stimmenanteil in Altbadonien geblieben, wo die NKP bis vor kurzem verboten war. In Osikanien wurden die Wahlen boykottiert. Cordula von Badenburg profitierte von der hohen Wahlbeteiligung in Altbadonien, da sie außerhalb Altbadoniens kaum Stimmengewinne erhielt.

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