Klapsmühltal – Mit der Klage Sven Wehners gegen den Freistaat über die Kapitalinvestition bei der Fuchsener Bahn erreicht die wirtschaftspolitische Entwicklung im Freistaat einen neuen Höhepunkt. Ob es ein trauriger sein wird, kann erst nach Abschluss des Verfahren gesagt werden.
Auf jeden Fall befindet sich der Freistaat Fuchsen seit der Regierungszeit des Hofkanzler a.D. Didot im Umbruch und sein Nachfolger Hofkanzler zu Schnitzelberg scheint diesen Weg weiter zu beschreiten. Die Rede ist von massiven Umwälzungen durch die Einführung der WiSim im April letzten Jahres. Seit dem haben sich eine Vielzahl von Unternehmen gegründet und die bisherigen Ergebnisse lassen auf eine positive wirtschaftliche Entwicklung schließen.
Dennoch zeigen sich nicht erst mit der erwähnten Klage Wehners die dadurch neu auftauchenden Konfliktlinien. War die Kapitalinvestition des Freistaates noch dazu angedacht, die noch junge Wirtschaft anzukurbeln, so befindet sich der Freistaat aktuelle in einer tiefgespaltenen Debatte über die Sicherstellung der Grundversorgung der Bevölkerung und die damit eventuell verbundenen Enteignungen bisheriger Unternehmer. Alte verkrustete Macht- und Monopolstellung werde damit aufgebrochen, bisherige Gewissheiten über den Haufen geworfen aber auch neue Gräben mit sozialem Sprengstoff aufgerissen.
Wo die Reise des Freistaates hingehen wird, werden die kommenden Monate zeigen. Auf jeden Fall ist mit dem Auftauchen Wehners das erste Mal von einer ernstzunehmenden Opposition gegen den wirtschaftspolitischen Kurs der Regierung zu sprechen.

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