Anjel. Nach intensiven Gesprächen mit seinen Beratern erließ Alessi Modesto, Suvereno der Libera Republiko di a Merkelli, ein Dekreto zur Eindämmung religiös motivierter Aufwiegelungen (Quelle), das vor allem die öffentliche Ausübung religiöser Handlungen auf den Merkellen verbietet.

Ziel dieses Dekretos soll es sein, das Volk vor spiritueller Manipulation zu schützen, so Anais Pilo, Administranto di Edukado e Kulturo, vor der Presse. Pilo betonte, dass es nicht darum ginge, das Recht auf freie Religionswahl abzuschaffen:

Jeder kann der Religion angehören, die er für sich bestimmt hat. Jeder darf auch weiterhin beten oder Symbole verwenden. Der einzige Unterschied ist, dass er das nun nicht mehr öffentlich tun darf.

Kirchen und Tempel gelten dabei als öffentlich und werden somit zu Tatorten, wenn dort Messen oder Taufen abgehalten werden. Einzige Ausnahme vor dem Gesetz sind Staatsgäste und religiöse Oberhäupter, so lange sie die religiöse Handlung nicht zur Manipulation verwenden. Das wäre etwa der Fall, wenn der Papst im Namen Gottes zum Aufstand aufriefe.

Der Grund für dieses Dekreto liegt im Unmut einiger Kirchenvertreter anlässlich der Verweltlichung der Kirche von Aratai, die man in das Revolutionsmuseum umwandelte. Die innere Stabilität der Merkellen sei noch nicht bereit für Hetzpredigten katholischer Priester, so Pilo weiter, und es sei die Pflicht der merkellischen Staatsspitze, Unruhen und Auseinandersetzungen zu vermeiden, um den Frieden im Volk zu bewahren.

Alessi Modesto erwiderte auf Bedenken in Bezug auf außenpolitische Kontakte mit religiösen Staaten:

Zunächst erwarten wir natürlich formale Unmutsbekundungen aus stark religiösen Staaten, aber ich bin sicher, dass das keinen Einfluss auf bisher geknüpfte und zukünftige Kontakte hat.

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