Sabiskische Presseagentur (SPA) – SABISKO – Diese Frage kann man sich nach den Ereignissen der letzten Tage in Sabisko ruhig stellen. Waren die Wahlen letzte Woche noch ohne größere Überraschungen ausgegangen, kommt es nun um so dicker.
Am Sonntag hatte der Vorsitzende des Vereins für MN-Qualität (der vorallem durch seinen berüchtigten Negativ-Preis „MN-Panscher“ bekannt wurde), Jan Flevoland, auf einer Pressekonferenz vollkommen überraschend die Auflösung des Vereins und das Ende des „MN-Panschers“ verkündet. Man könne es nicht mehr gewährleisten, dass Schaden vom Land abgewendet werde, so Flevoland. Bedingt durch die Preisvergabe hatte es immer wieder außenpolitische Skandale und Vorfälle gegeben.
Das Ganze wurde nun gestern Abend noch von der Regierungserklärung des neuen Ministerratsvorsitzenden Urs Streuli (SPS) vor dem Senat gekrönt. Der Regierungschef kam nach den allgemeinen Erläuterung der Pläne für die kommende Amtsperiode auf die Außenpolitik zu sprechen. Streuli nannte es einen „Wendepunkt“. Er bedauerte die Vorkommnisse der Vergangenheit, für die man sich nur „schämen und entschuldigen“ könne.
Daraufhin bot er allen Nationen einen Neuanfang der diplomatischen Beziehungen an: „So rufe ich allen Nationen dieser Erde zu: Lasst uns noch einmal beginnen! Festigt die diplomatischen Beziehungen zur Minischen Republik Sabisko, oder baut welche auf! Wir freuen uns darauf!“.
Eine 180-Grad-Drehung der sabiskischen Außenpolitik innerhalb von 2 Tagen, dass kam nicht nur für altgediente Beobachter überraschend. Auch die Ernennung von Mensi Brünner (LLP) zur Außenministerin und die Abschiebung ihres umstrittenen Amtsvorgänger Jan Flevoland (SKP) ins Umweltministerium lassen darauf deuten, dass Streuli es ernst meint.

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