Sankta Magdalena – Die WählerInnen des Matriarchats Dezirujo haben sich mit einer klaren Mehrheit von 80 % für die neue Verfassung ausgesprochen. Die Wahlenthaltung lag bei 20 %. Die Hohepriesterin Sibila Vizulino gab das Ergebnis gestern öffentlich bekannt und setzte die neue Verfassung sogleich in Kraft. Nun kann der Aufbau leistungsfähiger Staatsinstitutionen beginnen.

Getrübt wurde die Freude durch die Vorfälle in der Provinz Novidia. Die Hohe Repräsentantin von Novidia Dolca Fenduro hat die Verfassung für ungültig in Novidia erklärt und den Aufbau eigener Staatsinstitutionen und die Ausarbeitung einer eigenen Verfassung für Novidia angekündigt. Fenduro nannte die Verfassung antidemokratisch und theokratisch. Für Empörung sorgte, dass Novidia am Abend die Grenze zum Rest des Landes schloss. Es gelang einigen Flüchtlingen dennoch Novidia mit Schiffen zu verlassen.

In Dezirujo herrscht Fassungslosigkeit über die Vorgänge in Novidia. Die Hohepriesterin erneuerte ihr Gesprächsangebot an Novidia. Außenministerin Plezura Okazako zeigte sich enttäuscht und befürchtet außenpolitischen Schaden von diesen Vorgängen. Eine Gewaltanwendung steht zur Zeit nicht zu befürchten, da beide Seiten keine Armee haben.

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