
Oritansh-Konzernsitz in Ghin, Alegon
Lange Zeit sah es so aus als würde die futunische Freiwirtschaft am eigenen Erfolg zu Grunde gehen. Im Gegensatz zur wirtschaftlichen Stagnation, der viele weniger zivilisierte Nationen zum Opfer fallen, war die futunische Freiwirtschaft nach der weitgehenden Digitalisierung von Verwaltung und Wirtschaft scheinbar zum Schmelzen verdammt, weil die freigewordenen Geldmittel nicht absehbar in dieser Menge reinvestiert werden konnten. Da herumliegende und nicht arbeitende Mittel der rigerosen Besteuerung unterliegen, wäre der Wirtschaft ein beträchtlicher Anteil an Mitteln entzogen worden, dem kein Ausgleich entgegen stand.
Der aus der Auflösung des Siedlungsprojektes Ost-Vashir, der Initiative der Besiedelung der zivilisationsfeindlichen Ostküste Vashir, entstandende Megakonzern Oritansh – die gekappte Welle – entfaltete jedoch einen solchen Gestaltungs- und Innovationsdrang, dass die Mittel glaubhaft und nachhaltig neu verwendet werden konnten.
Im Mittelpunkt sehen dabei die Algenfarmen Oritanshs, die als neuer Lieferant wichtiger Grundnahrungsmittel den Agrarüberschuss der Hegemonie weiter ausbauen. Ein zweites Standbein sind die Versuche, schwimmende, tauchende und halbtauchende Siedlungen im offenen Meer zu erzeugen. Die Entsalzung und Exploration der Meere ergänzt die Versuche.

Algenfarmen bei Irash, Hargan
Gerüchte, dass der Megakonzern als treibende Kraft imperialer Ausbreitung im Asurik auftreten würde, und im Wesentlichen hinter der Erschließung Aontenaas und der Storcheninseln stecken würde, sind natürlich völlig aus der Luft gegriffen und Wunschdenken barbarischen Geistes, der sich trotz Abkehr von diesen Begrifflichkeiten hartnäckig im ignoranten Ausland hält.