Altburg​. Die diesjährige Tour de Livorn​ie 2020​​ ist vorüber. In fünfzehn Etappen​ verlief das Radrennen quer durch Livornien. Auf Melba, dem östlicheren Teil des Königreichs beider Archipele, war die diesjährige Tour nicht zu Gast. Das west-nericanische Team konnte verletzungsbedingt nur mit sieben statt der üblichen acht Fahrer teilnehmen. Gesponsert wurde die Prämiere der west-nericanischen Radprofis bei der Tour von Air West Nerica. 

Schon zu Beginn sorgte Talib Benjamin für eine Überraschung​ indem er kurzzeitig im Einzelzeitfahren die Führung übernahm. Am Ende musste sich Benjamin ​dann aber drei anderen Fahrern geschlagen geben. Die erste Etappe entschied Rahon vom Team Heaven klar für sich. Doch es gab auch herbe Rückschläge im Verlauf der Tour. Mit Entsetzen mussten das Air West Nerica Cycling Team mit ansehen, wie Sizani Zishwezi ​in der zweiten Etappe schwer stürzte​. Für zwei der zehn in den Sturz verwickelten Fahrer war die Tour danach zu Ende. Sowohl Zishwezi als auch ​​Jütterlin (Team FaillerBrieuc​) befinden sich wieder auf dem Wege der Besserung.​ Benjamin schaffte es trotz des Schocks der Etappe seinen vierten Platz in der Gesamtwertung zu verteidigen.

Am Mont-St. Andre auf 2.800 Meter Höhe, begann Jengo Akinjides ​Leistung spürbar anzuziehen. Ihm gelang es vollkommen überraschend​​ in der Bergwertung der dritten Etappe den sechsten Platz zu belegen. Benjamin ​​dagegen hatte sichtlich mit den Steigungen zu kämpfen und konnte nicht mehr im Kampf der vorderen Rängen mithalten. Es gab auch kleine Erfolge des Teams aus West-Nericas. So konnte sich in der Tagesetappe um Badenviller, erstmals Kalejaiye​ auf einen stabilen siebten Rang in der Tageswertung vorarbeiten. Ein Novum in seiner noch jungen Karriere.

Auch danach blieb die Tour weiter spannend. Jengo Akinjide wurde immer präsenter und konnte sich auch in den folgenden Etappen wieder und wieder unter die zehn besten Fahrer der Gesamtwertung kämpfen. Seine filmreife Verzweiflung bei der Bergetappe auf der Passhöhe zu Hochberg​, als es nur für Platz 11​ reichte, wird wohl noch eine Weile Thema in West-Nerica sein. Nach Aussage des Mannschaftsarztes hatte Akinjide ​an diesem Tag über eine Muskelverhärtung geklagt. In Elberg​ lief es für Akinjide dagegen wieder besser. Er holte sich souverän den fünften Platz in der Gesamtwertung. den er auch bis zum Ende der Tour​ verteidigen konnte.

Der Gewinner der Tour war Thomas Gerrant (Team Heaven Fletnix). Platz zwei ging an Hanif Aminuddin (Team Masaale) und Dritter wurde Nairo Quantana (Team Failler Brieuc).