Daniel Tanner (APL) ist neuer Premierminister. Andreas Failler (FLM) wurde entlassen. Nach erfolgreichen Koalitionsverhandlungen übernimmt Tanners socialliberale Minderheitsregierung die Macht.

N.A.Z. König Philipp V hat am Freitag die Regierung entlassen und ein neues Kabinett ernannt. Der bisherige Premierminister Seigneur Andreas Failler wurde für seinen Dienst gelobt. Der Fraktionchef der APL und bisherige Oppositionsführer und frühere lienzer Bürgermeister Daniel Tanner (APL) wurde von Seiner Majestät zum neuen Premierminister ernannt. Der König hatte den APL-Vorsitzenden Daniel Tanner Ende September mit der Regierungsbildung beauftragt, nachdem Graf August Oldengart (CDL) mit dem Versuch einer mitte-rechts Regierung gescheitert war. In einer feierlichen Ceremonie im Blauen Saal von Schloss Cutois wurden die scheidenden Minister verdankt und verabschiedet und die neuen vereidigt.

Daniel Tanner hat eine Minderheitsregierung aus seiner APL Fraktion, den Liberalen und der centristschen Kleinfraktion CENTRE gebildet. Ob der Versuch erfolgreich sein wird, mit einem Minderheitskabinett das Königreich zu regieren, wird sich zeigen.

Neuer Chef im Palais ist Daniel Tanner, der zugleich auch das Bildungsressort übernimmt. Vizepremierminister wurde Ritter Ferdinand Laplace (LBA). Die melber Professorin Jacqueline Bressac-Limonais wird Staatsministerin des Inneren, die erfahrene APL-Politikerin Freifrau Johanna Anker übernimmt erneut den Ventelinhof, wo sie die königliche Außenpolitik verantwortet, die Journalistin Elisabeth Zast wird zur Kanzlerin berufen, der zu den Liberalen gewechselte Eugène Rouher erhält das Finanzressort im Range eines Staatsministers, Nina Pomery von der Arbeiterpartei wird das Ruder in der Villa Graf von Aalen in Lienz übernehmen und die Verteidigung organisieren, der Gewerkschafter aus dem linken APL-Flügel Franz Schmidt wird Arbeitsminister, Nancy Faser-Ploites (APL) folgt Ritter Ferdinand Laplace (LBA) im Handelsressort, aus dem das neue Staatsministerium für Industrie und Petroleum herausgelöst wird, das für Ritter Ferdinand zugeschnitten worden ist. Heinz Mann (SCP) wird Constabler, der Geographieprofessor Oliver Knupp Oberhausminister, Franz Schmidts Protégé Jan Carl erhält das Unterhausministerium und die Korrespondentin der Lienzer Nachrichten Regine Wind (APL) wird Ministerin für Gesundheit und Wohlfahrt. Der Sohn von Finanzminister Rouher, Louis Rouher (LBA), wird Landwirtschaftsminister, Bodo Perlmutt (APL) wurde zum Postminister ernannt, die Verantwortung für die Goldküste erhielt Hieronymus von Haltberg aus dem markgräflichen Hause, LBA-Vorsitzender Jules Pontneuf ist neu Eisenbahnminister, der APL-Nachwuchspolitiker Joris Becquerel wird mit dem neu geschaffenen Jugendministerium betraut, Bettina Stuck-Watzinger (APL) erhält das Forschungsressort und Gabriella Jolsonaro-Dahumel (APL) wird Familienministerin. Der Marinearzt Ritter Alexander Bonn (LBA) wird Marineminister, Ritter Konstantin Paleologos (parteilos) bleibt Sportminister und Graf Christoph von Eronien (parteilos) bleibt Polominister. Ritter Karl Weißkopf (DPK) bleibt Kabinettsdirektor des Königs, Tanners früherer Adlat im lienzer Rathaus, Gérard Fouché (APL), wird Generalsekretätr im Palais Amaliensee, der erfahrene Rechtsgelehrte Tizian Maurer wird Generalkronanwalt, Mathieu Bonn (LBA) wird Kirchenkanzler und Gifford Lauzier wir Großfalkner.

Politisch wird die neue Regierung weniger Devolution, mehr Centralismus, mehr Socialausbau, höhere Abgaben und eine Außenpolitik mit Augenmaß vorlegen. Dabei muss sie nict nur im Unterhaus, sondern auch im Oberhaus stets um Mehrheiten für ihre Ideen werben. Auch in der Kirchenpolitik, in Ehefragen und in der Jugendpolitik soll ein liberalerer Kurs gefahren werden. Politische Beobachter aller Couleur sind gespannt, was die nächsten Jahre bringen werden.

Regierung Seiner Archipelischen Majestät

Premierminister: Daniel Tanner (APL)
Vizepremierminister: Ferdinand Laplace (LBA)
Kanzlerin: Elisabeth Zast (DPK)
Staatsministerin des Inneren: Jacqueline Bressac-Limonais (APL)
Staatsministerin des Äußeren: Johanna Anker (APL)
Generalkontrolleur der Finanzen: Eugène Rouher (LBA)
Verteidigungsministerin: Nina Pomery (APL)
Minister für Bildung: Daniel Tanner (APL)
Minister für Arbeit: Franz Schmidt (APL)
Ministerin für Handel und Schiffahrt: Nancy Faser-Ploites (APL)
Staatsminister für Industrie und Petroleum: Ferdinand Laplace (LBA)
Constabler: Heinz Mann (CSP)
Oberhausminister: Oliver Knupp (LBA)
Unterhausminister: Jan Carl (APL)
Ministerin für Gesundheit und Wohlfahrt: Regine Wind (APL)
Minister für Landwirtschaft: Louis Rouher (LBA)
Postminister: Bodo Perlmutt (APL)
Goldküstenminister: Hieronymus von Haltberg (LBA)
Eisenbahnminister: Jules Pontneuf (LBA)
Sportminister: Konstantínos Dragásis Paleológos (parteilos, bisher)
Jugendminister: Joris Becquerel (APL)
Forschungsministerin: Bettina Stuck-Watzinger (APL)
Familienministerin: Gabriella Jolsonaro-Dahumel (APL)
Marineminister: Alexander Bonn (LBA)
Polominister: Christoph von Eronien (parteilos, bisher)

Kabinettsdirektor des Königs: Karl Weißkopf (DPK, bisher)
Generalsekretär des Premierministers: Gérard Fouché (APL)
Generalkronanwalt: Tizian Maurer (APL)
Ekklesiarkanzler: Mathieu Bonn (LBA)
Großfalkner von Montenac und Granonges: Gifford Lauzier (BNL)