[Aquatropolis – 04.12.2007] Der Rechtsbeistand des weltweit umstrittenen Industriellen Fritz Grimpen, Lord Minipowers empörte sich heute in einer, bezüglich des Prozessausgangs seines Mandanten, einberufenen Pressekonferenz öffentlich über den neu eingesetzten Friedensrichter Peter Parker und seine Verhandlungsführung. Fritz Grimpen wurde nach Angaben seines Anwalt für einen Klagewert von 4.000 MM zu 15 Monaten Haft verurteilt. Nach Meinung der Verteidigung handele es sich bei diesem Urteil und dem Verfahren um den größten Justizskandal in der Geschichte von Aquatropolis. Lord Minipowers warf Richter Parker unverhohlen vor, dass er als Hauptkonkurrent des Grimpenkonzerns lediglich den eigenen Erzfeind loswerden wollte. Grimpen sei ohne Haftbefehl verhaftet worden und rechtswidrig, auch nach Ablauf der Inhaftierungsfrist, weiter festgehalten worden. Lady Enigma, Nr. 2 des Seereichs beschuldigte Minipowers die Grundideen der Verfassung ausgehöhlt zu haben. Besonderen Anstoß nahm die Verteidigung an den von der Anklage vorgelegten Beweismitteln, welche aus „5 leeren Blättern“ bestanden. Die Verurteilung durch Friedensrichter Parker auf dieser Grundlage zog er in Zweifel. Weniger Anstoß nahm Minipowers an der Vorlage durch die Anklage, als durch die Verwendung durch den Richter. „Fakt ist, daß der Richter diese Beweisstücke nicht gelesen hat. Sein Urteil basiert auf keinerlei Beweislieferung. Wäre es vermessen, dabei von Inkompetenz und Befangenheit zu sprechen?“ Die Verteidigung Kündigte an eine Verfahrensrevision zu beantragen. Allerdings räumte Minipowers selbst ein, dass auf ein Revisionsverfahren, welches bei Lady Enigma zu beantragen ist, keine große Hoffnung bestehe. Weiter kündigte der Anwalt des Fritz Grimpen eine Klagewelle gegen alle Personen an, die unter dem Verdacht stünden ebenfalls Lizenzen veruntreut zu haben. Namentlich nannte er in diesem Zusammenhang Hank Scorpio. „Will Pete Parker nicht völlig als Trottel dastehen, muß er dann das gleiche Strafmaß anbringen.“ Auch werde man Nachforschungen anstellen, ob das Gericht nicht bestochen wurde. Laut Minipowers hatte er nicht einmal die Chance erhalten das Wort im Prozess zur Verteidigung seines Mandanten zu ergreifen. Prof. Dr. Dr. Edward E. Plörre, Mitglied des Vereins der die Klage gegen Grimpen angestrebt hatte, gab während der Konferenz an, dass es sich beim Klagewert um mehr als 4.000 MM gehandelt habe und wies den Vorwurf zurück, das man durch das Verfahren versucht habe einen unliebsamen Konkurrenten abzuschieben. „Grimpen Industries ist und war nie ein Konkurrent für die EEP, denn es existieren in keinerlei Hinsicht Gemeinsamkeiten. Die Produktpaletten sind vollkommen unterschiedlich.“ Des Weiteren beteuerte er öffentlich, dass es keine Bestechung seitens seiner Person oder des Vereins gegeben habe. Friedensrichter Peter Parker, gab zu den gemachten Vorwürfen bis zum jetzigen Zeitpunkt keine öffentliche Stellungnahme ab. Im Ausland wird Aquatropolis zwar nicht als Rechtsstaat angesehen, jedoch legte das Seereich selbst bislang immer Wert darauf zu betonen, dass man die eigenen Gesetze und die Verfassung achte. Sollten sich die Vorwürfe des Lord Minipowers bewahrheiten, währe dies für das Seereich problematisch im Ausland wie im eigenen Land nachvollziehbar zu vertreten.

Quelle: The Arcorian

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