Auf einem Treffen der Funktionäre der sozialistischen Staaten in Martinsthal, das am 17. Juni begonnen hat, wird erstmals nach dem Zusammenbruch des Bedjinger Paktes die Forderung nach einem erneuten Bündnis sozialistischer Staaten aufgestellt.

„Dieses Bündnis soll ein Zeichen für kulturellen Austausch, wirtschaftliche Unterstützung und politische Zusammenarbeit sein – und natürlich handelt es sich gleichzeitig um einen militärischen Pakt.“ Das klingt verheißungsvoll. Und ehrgeizig ist, was sich die Vertreter der Schwyzerischen Demokratischen Republik für ihr Treffen in ihrer Hauptstadt vorgenommen haben. Fast über die gesamte Weltkugel soll sich ein neues Bündnis der Offenheit erstrecken. Das Ziel ist es, das zum ersten Mal überhaupt nach dem Zerfall des Bedjinger Paktes aus Severanien, Usambisa und Tchino, die Vertreter der sozialistischen Staaten an einem Konferenztisch versammeln.

Dass dieses Treffen durchaus Komplikationen mit sich führen könnte, ist von vornherein klar. Sitzen neben Vertretern Severaniens doch auch erstmals Vertreter der Liga Freier Republiken an einem Tisch, die beide bislang die Führungsrolle für sich beanspruchten, gegenseitig jedoch keinerlei diplomatische Kontakte unterhalten. Severanien nimmt als Beobachter an der Konferenz teil und wolle interessiert und nachdenklich zuhören, so offizielle Angaben, sie hätten nichts als unmöglich bezeichnet, doch gleichzeitig auch noch keine feste Meinung erkennen lassen. Experten gehen davon aus, dass die Einigung der Staaten unvermeidbar sei, und dass sowohl die Liga Freier Republiken als auch Severanien in den Prozess dieser Einigung involviert bleiben müssen.

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