Aquatropolis City. Dramatisch aber unblutig endete die spektakulärste Katzenentführung in der Kriminalgeschichte. Kidnapper hatten sich mit einer 3 Millionen Muschelmark Lösegeldforderung an die Regierung gewandt, wenn mehrere entführte reinrassige weiße Katzen je das Freiheitslicht wiedersehen sollten. Die Kriminellen hatten die Katzen nach eigenen Aussagen aus der Unterseestadt entführt und mit Eisspray unbeweglich gemacht, um sie als Statuen durch den Zoll zu schmuggeln. Sie drohten, die Tiere an Fleischereien zu verkaufen. Die Regierung reagierte umgehend mit der Bildung eines polizeilichen Krisenstabes und einer Sonderdebatte im Regierungskonsorziratorium. Während der Geldübergabe kam es zur Festnahme von vier Tatverdächtigen, die wiederum als Geiseln dienen sollten, diesmal nur für die Freilassung der Katzen. Beide Seiten einigten sich auf einen Geiselaustausch. Die Katzen wurden bereits freigelassen und befinden sich derzeit in psychatrischer Behandlung. Man rechnet nun auch mit der Freilassung der Entführer.
Katzen gelten in Aquatropolis als heilige Tiere und deren Schutz sowie ihre Versorgung, gehören zur Bürgerpflicht. Entsprechend wird Katzenentführung als Kapitalverbrechen geahndet. Woher die Entführer stammen, ist noch unklar. Mangels Alternativen, wurde Freiland als Entsendungsort festgelegt, da man dort in der Vergangenheit verbreiteten Katzenhaß feststellen konnte.

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