Bergen-Hauptstadt (18.10.23). Der Staatspräsident der Republik Bergen, Sebastian Königskamp, äußert sich wie folgt zum Angriff der Streitkräfte der Demokratischen Union (aus dem Gebiet der zur Demokratischen Union gehörenden Republik Roldem) auf die Vereinigten Staaten von Astor:
„Ich bin schockiert über die jüngsten Entwicklungen und habe es nicht für möglich gehalten, dass die Militärmachthaber in Manuri, die im eigenen Land schon eine sehr unübersichtliche Situation zu kontrollieren haben und sich vom demokratischen Anspruch des Staatsnamens weiter entfernt hatten als zuvor, einen solchen Schritt gehen würden.
Ich verurteile den Angriff der DU auf die Vereinigten Staaten von Astor in aller Deutlichkeit und mit allem Nachdruck.
Seit 2012 bestehen völkervertragliche Beziehungen zu den USA, in deren Zusammenhang wir ausdrücklich auch die Unverletzlichkeit des staatlichen Territoriums bekräftigt haben. In gleicher Weise – wenn auch nicht in formalisierter Form, sondern nach völkerrechtlichen Grundsätzen – erkennt die Republik Bergen die Souveränität der Demokratischen Union Ratelon an, die sich allerdings nicht auf die Führung eines unprovozierten Angriffs erstreckt.
Eindeutige Erkenntnisse über die angebliche Vorbereitung eines Angriffskrieges der USA auf das Gebiet der Republik Roldem als Teil der DU, wie sie durch die Machthaber in Manuri verbreitet wurden, liegen uns zur Stunde nicht vor.
Die Republik Bergen hat keine eigenen unmittelbaren geopolitischen Interessen auf dem Kontinent Astoria, werden aber insbesondere mit unseren Freunden und Partnern in der NAU sowie im Kaiserreich Dreibürgen in den Austausch treten, soweit dies gewünscht wird, und die weitere Entwicklung mit der gebotenen Umsicht beobachten.
Es ist wichtig, dass es zu einer schnellstmöglichen Beilegung des Konflikts, zur Wiederherstellung der territorialen Integrität der Vereinigten Staaten von Astor sowie zu keinem Übergreifen der Instabilität von der DU auf andere Staaten Zentral-Anticas kommt.
Unser primäres Interesse ist die Sicherheit bergischer Staatsbürger sowohl auf den Gebieten der Demokratischen Union als auch auf dem Gebiet der Vereinigten Staaten von Astor.
Das Außenministerium unter der Leitung von Staatsministerin Amélie Delaunay arbeitet in enger Abstimmung mit dem Staatspräsidialamt, den Dienststellen des Bergischen Sicherheitsrat sowie in Zusammenarbeit mit den Diensten der Republik und den bergischen Gesandtschaften vor Ort an Maßnahmen, um dies zu gewährleisten.
Ich bitte alle Betroffenen und ihre Angehörigen, sich über die entsprechenden Kanäle zu informieren und besondere Umsicht walten zu lassen. Die Republik Bergen warnt ihre Staatsbürger ausdrücklich davor, dass rechtsstaatliche Grundsätze in der Demokratischen Union Ratelon auch weiter nicht erwartet werden können. Gegenüber den Behörden der Vereinigten Staaten bestehen diese grundsätzlichen Bedenken trotz der angespannten Lage nicht.“ (Pressestelle des Bergischen Staatspräsidialamtes)