LUDWIGSRUH. Im Rahmen einer feierlichen Zeremonie hat Seine Kgl. Hoheit, Großherzog Leopold I. am Mittwoch in der Festhalle in Ludwigsruh die Verfassung unterzeichnet. Zahlreiche Vertreter aus der Politik und dem Ausland hatten sich nach der am Dienstag erfolgten Einladung eingefunden, um der Unterzeichnung beizuwohnen.

Zu dem Anlass waren Vertreter der RDP wie der BPB, des Staatsministeriums, des Landtags, der Grafschaften sowie der dreibürgische Reichskanzler von Berghammer und der dreibürgische Botschafter und Außenminister Magnus von Lauenburg erschienen.

Seine Hoheit sprach in Seiner Rede über den Verlauf seiner ersten Monate auf dem Thron. Er betonte, dass die durch die Verfassungsreform im Februar und die nunmehr komplett neu verabschiedete Verfassung die Umwandlungen in Bazen noch nicht beendet seien. „Um Bazen für das 21. Jahrhundert zu wappnen, sind weit umfangreichere Schritte notwendig“, sagte der seit Februar amtierende Regent.

Die Bazische Staatskapelle umrahmte unter der Leitung ihres Dirigenten Wolfgang Storz den Abend musikalisch. Zur Einleitung wurden einige Takte aus Gregor Ferdinand Hansels „Feuerwehrmusik“ gespielt. Nach dem Allegro aus dem Violinkonzert e-moll op.64 von Friedrich Mandelbaum-Bartschneider, bei dem der weltberühmte Violinist Giuseppe Accardo aus Gran Novara als Solist auftrat, folgte die Unterzeichnung, welche ihren Höhepunkt im danach von der Kapelle gespielten und vom Publikum begeistert gesungenen Baznerlied fand.

Das Inkrafttreten der neuen Verfassung steht nur wenige Tage vor der feierlichen Unterzeichnung des Vertrages über die Organisation für Wirtschaft und Zusammenarbeit. Diese soll morgen in Reichstal (Dreibürgen) stattfinden. Ein Sprecher des Staatsministeriums betonte, dass noch weitere Reformen im bazischen Rechtswesen folgen würden.

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