D.C., 1. August 2025 – Es war ein kühler Morgen mit klarer Luft über der National Mall, als Muracio Scriptatore in einer feierlichen Zeremonie den Amtseid als 69. Präsident der Vereinigten Staaten von Astor leistete. Mit der Hand auf der Bibel und dem Blick fest nach vorn, legte er seinen Eid nicht nur auf die Verfassung ab – sondern auf eine neue politische Haltung: diszipliniert, direkt, durchsetzungsstark.
„Astor steht.“ – Eine Rede der Stärke, nicht der Versöhnung
In seiner Antrittsrede schlug Scriptatore einen Ton an, der sich deutlich vom Stil seiner Vorgängerin Tamara Arroyo abhob. Wo Arroyo auf Ausgleich setzte, sprach Scriptatore von Verantwortung statt Versprechen, von Einheit durch Ordnung und von einem Staat, der „seine Grenzen kennt – geographisch und moralisch“.
Seine Botschaft war klar: Der neue Präsident will kein Verwalter sein, sondern ein Gestalter. Seine Rhetorik – durchzogen von Begriffen wie „Disziplin“, „Selbstbehauptung“ und „Klarheit“ – spiegelte das politische Fundament seines Patriotic Action Movement wider.
Die vielbeachtete Schlusspassage – „Astor steht.“ – wurde von Unterstützern bereits während der Rede als künftiger politischer Slogan gefeiert. Kritiker hingegen beklagten eine Rede „ohne Geste der Versöhnung“, insbesondere gegenüber den mehr als 52 Millionen Bürgern, die bei der Wahl im Juni gegen Scriptatore stimmten.
Ein Präsident mit Militärhaltung und kultureller Tiefenschärfe
Scriptatore betonte seine Herkunft mehrfach indirekt – sprach von der „Disziplin eines Unternehmers“, der „Hoffnung seines Viertels“ und der Stimme jener, „die wollen, dass Politik wieder spricht, wie das Volk spricht.“
Damit positionierte sich der neue Präsident als Vertreter eines konservativ geprägten Arbeitsethos mit kulturellem Selbstbewusstsein – ohne sich ausdrücklich identitätspolitisch zu verorten.
Gekrönt durch Disziplin: Ein strukturiertes Kabinett
Begleitet wurde die Amtseinführung von der Präsentation seiner Regierungsmannschaft. Mit Persönlichkeiten wie Franklin DeWitt (State Department), Cynthia Rawlins (Homeland Security) oder Henry Kaestner (Commerce) stellt Scriptatore ein Kabinett auf, das von Loyalität, strategischem Denken und operativer Erfahrung geprägt ist – nicht von politischer Diversität.
Insbesondere Rawlins’ Rolle als neue Hüterin der inneren Sicherheit wurde am Rande der Feierlichkeiten von Beobachtern betont – als Signal, dass die Administration auf eine klare Linie bei Terrorabwehr, Katastrophenschutz und Grenzsicherung setzt.
Reaktionen zwischen Applaus und Skepsis
Republikanische Senatoren und Vertreter des House, in dem die GOP eine klare Mehrheit hält, begrüßten den Auftritt des neuen Präsidenten. Mortimer Stone, frisch gewählter Vizepräsident, sprach von einem „Tag der Rückbesinnung auf Stärke durch Ordnung“.
Demokratische Stimmen hingegen warnten vor einer „Verengung des Diskurses“. Senatorin Elizabeth Thorndike (D-Serena) mahnte, dass „Führung nicht nur durch Entschlossenheit, sondern durch Einbindung“ entstehen müsse.
Ein Inauguration Day unter Sicherheitsvorkehrungen und nationaler Wachsamkeit
Rund 35.000 Menschen verfolgten die Zeremonie vor Ort, begleitet von einem groß angelegten Sicherheitskonzept und der Anwesenheit vieler ehemaliger Präsidenten. Auch Tamara Arroyo war anwesend und begleitete Scriptatore traditionsgemäß ins Oval Office, wo sie ihm – wie es Brauch ist – einen handgeschriebenen Brief hinterließ.
Ausblick: Klare Linie, schwieriger Senat
Mit Scriptatores Rücktritt aus dem Senat und der erwarteten Ernennung eines Demokraten durch Alcantaras Gouverneurin Maria Gonzalez dürfte sich das Kräfteverhältnis im Oberhaus verschieben – von einem Patt zu einer leichten Mehrheit der Demokraten. Damit könnte das Kabinett Scriptatore trotz stabiler Lage im House mit Widerstand rechnen.
Doch an diesem Tag überwiegt der Moment: Ein neuer Präsident, eine neue Richtung – und die Rückkehr eines politischen Tonfalls, der weniger fragt, sondern vorgibt.