Anriss: Hauptstadt verschärft Gangart gegen Region. Regionalpolizei der Staatspolizei unterstellt. Durch die Behinderungen der Staatsregierung liegt noch kein Ergebnis der Volksbefragung vor.

Die Hauptstadt schlug ein neues Kapitel in ihren immer massiver werdenden Restriktionen gegenüber Trübergen ein. Aus Sicht der Hauptstadt sollte die Volksbefragung laut nicht näher genannten Quellen innerhalb des Führungszirkels der hauptstädtischen Administration ‚unter allen Umständen verhindert werden‘. Kurz bevor die ersten Wahllokale öffnen sollten unterstellte das hauptstädtische Innenministerium sämtliche Weisungs- und Aufsichtsrechte gegenüber der Regionspolizei, deren Ruf und Verdienste bislang als tadellos galten – auch und gerade der Hauptstadt gegenüber – direkt auf das Staatspolizeiministerium. Massive Behinderungen bei der Stimmabgabe, Beschlagnahme von Wahlurnen und durchsetzen der hauptstädtischen Autorität beschränkten sich im Wesentlichen auf die großen Städte wie Londhaven, Leeuwen und Sint-Katrien (Ste. Cathrine) wurden aber auch vereinzelt aus der gesamten Region gemeldet.

Derweil setzte der Regionsrat unter Federführung der Burdse Belang alle Hebel in Bewegung, die Restriktionen der hauptstädtischen Obrigkeit zurückzudrängen. Letztendlich musste selbst der Wahlleiter, der unter hauptstädischem Druck zuerst von einer Genehmigung der Volksbefragung nichts wissen wollte, am frühen morgen zugeben, dass die Volksbefragung sehr wohl bereits einige Tage im Vorfeld von ihm höchstselbst genehmigt wurde. Aus ihm ‚unerfindlichen Gründen‘ habe die Genehmigung wohl anscheinend den Weg nicht in die Hauptstadt gefunden. Die Auszählungen waren zu Redaktionsschluss durch massive Behinderungen der Hauptstadt bedingt noch nicht vollständig abgeschlossen.

Sebastiaan Schilperoort, Londhaven

 

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