Koskow – Die Regierung Andros lies über ihren Regierungssprecher folgendes verlauten:

Meine Damen, meine Herren,

bezugnehmend auf die seitens der US-Administration gegebene Pressekonferenz hinsichtlich der Vorgänge in Notschistan und der maßgeblichen Beteiligung androischer Streitkräfte an einem Übrgriff nimmt die Androische Adrministration wie folgt dazu Stellung:

Die Echtheit der gezeigten Videos wurde und wird zu keiner Zeit durch die Androische Administration angezweifelt – ebenso wenig wie die Tatsache, das von Androischer Seite
aus ein Schuss abgegeben wurde.

Der androische Offizier nahm eine Lichtreflexion aus einer gegenüberliegenden Deckung jenseits des Tales war. Eine Verifizierung unter zu Hilfenahme eines Fernglases bestätigte diese Lichtreflexion als durch eine optische Linse ausgelöst. In Anbetracht der Tatsache, dass sich zu diesem Zeitpunkt ein Flüchtlingskonvoi im Tal befand und es in der Vergangenheit bereits zu mehreren Übergriffen notschischer Streitkräfte insbesondere der Zerstörung eines kompletten androischen Grenzpostens kam, beschloss der Offizier unter diesen gefechtsähnlichen Umständen die Bedrohung auszuschalten.
Die zuständigen militärischen und zivilen Stellen der Föderation werden das Geschehen untersuchen und die notwendigen Konsequenzen daraus ziehen.

Die Föderation hält es für verwerflich und unmenschlich, sich an dem Schicksal flüchtender Zivilisten zu ergötzen und diese filmtechnisch abzulichten, anstatt helfend zur Seite zu stehen – das Androische Rote Kreuz wartete am Ende des Tales bereits auf die Flüchtlinge.
Noch bedenklicher ist dabei, dass die astorianische Administration dieses Material für propagandistische Eigenzwecke ungeachtet der humanitären Ausnahmesituation ausschlachtete ohne die Fakten beider Seiten geprüft zu haben. Diesbezüglich hätte sich die androische Administration über die Nutzung diplomatischer Kanäle im Vorfeld und ohne Vorverurteilung erfreut gezeigt.

Ebenso sei in diesem Zusammenhang die immer wieder propagandistisch genutzte Fehlinformation einen bereits stattgefundenen nuklearen Aufrüstung der Föderation zu erwähnen. Präsident Demidow hat bis zum heutigen Zeitpunkt weder die Aufhebung der nuklearen Selbstbeschränkung der Androischen Föderattion – wie durch die Statsduma bestätigt – durchgeführt, noch Befehl zu einer nuklearen Aufrüstung erteilt.

In diesem Gesamtzusammenhang von Sanktionen gegen die Androischen Föderation zu sprechen oder gar die Verteidigungsstufe zu erhöhen zeugt von einer kurzsichtigen und vorverurteilenden Art und Weise gegenüber Andro. Solche Einlassungen tragen weder zur Entspannung der Lage bei, noch sind sie in irgendeiner Weise gerechtfertigt.

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