Martinsthal (ASN) – Erich Bonecker, Generalsekretär des Zentralkomitees der Sozialistischen Einheitspartei und Vorsitzender des Staatsrates der Schwyzerischen Demokratischen Republik, sprach auf dem I. Parlament der Freien Sozialistischen Jugend, der Jugendorganisation der marxistisch-leninistischen Partei der Arbeiterklasse der Schwyz. Der unter lautem und stürmischem Beifall sprechende Partei- und Staatsführer Bonecker hat seine Rede der Wichtigkeit der Jugend für die Schwyzerische Demokratische Republik, aber auch der Krise um den Nordpol und der international angespannten Stimmung gewidmet: »Die Zeit, in der wir leben, stellt uns wahrhaft große Aufgaben. Noch nie war der Frieden in Antica und der Welt so gefährdet wie in der Gegenwart. Entweder es gelingt, eine Wende zum Guten herbeizuführen, weg von der imperialistischen Politik der Konfrontation und der Hochrüstung, hin zur Entspannung und zur friedlichen Koexistenz, oder die Menschheit droht in den Abgrund ihrer atomaren Vernichtung zu stürzen.« Es gebe bedauerlicherweise Länder, die ihre Forderungen nach Frieden und Freundschaft zwischen Nationen und Regionen ausschließlich auf dem Papier präsentieren könnten. »Diese Länder haben keine praktische Umsetzung ihrer Friedenspläne erreicht oder hatten sie nie auf ihrer Agenda.« 

FSJ-Parlament-5Dann betonte Erich Bonecker die Bedeutung der Schwyzerischen Demokratischen Republik für den internationalen Frieden und betonte die Friedensmission seines Landes. »Genossinnen und Genossen, genau in diesen Zeiten, in denen sich die größten Länder dieser Welt um den Nordpol streiten und die Welt dabei an den atomaren Abgrund gerät, genau in diesen Zeiten muss sich die Schwyzerische Demokratische Republik behaupten und der Welt effektiv erklären, dass der Frieden um jeden Preis verteidigt werden muss.« Die Schwyzerische Demokratische Republik müsse die Welt zur Abrüstung bewegen: »Nur so ist das friedliche Zusammenleben aller Völker auf Dauer noch garantiert. Werte Freundinnen und Freunde, ihr könnt stolz sein, euch für das Wohl der Menschheit einzusetzen. Für uns steht der Mensch an erster Stelle.«

Später sprach der Generalsekretär über die Verbundenheit von Partei und Staat mit der Jugend des Landes: »Uns eint, liebe Freunde, der Kampf um den Frieden und das Streben nach dem Glück des Volkes. Uns eint die Treue zu den Idealen des Sozialismus und die Unversöhnlichkeit gegenüber dem Klassenfeind. Uns einen die revolutionäre Leidenschaft, die schöpferische Unruhe und der Optimismus, die uns Erbauern der neuen Gesellschaft, ob lebenserfahren oder noch jung an Jahren, immer eigen sind.« Die Vorbereitung des III. Parteitages der Sozialistischen Einheitspartei sei die ehrenvolle Aufgabe jedes einzelnen Mitglieds der Freien Sozialistischen Jugend. Winfried Behlemann wurde auf dem Parlament der FSJ als Erster Sekretär des Zentralrates bestätigt und wird das Amt somit weitere sechs Monate bekleiden. Die Rede von Erich Bonecker, aber auch die Rede von Winfried Behlemann stieß in der SDR sowie im Ausland, vor allem aber im sozialistischen Ausland auf ein sehr breites Medienecho.

 

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