Demonstranten werfen mit Steinen und Molotovcocktails …

Zwydeck / Freistaat Fuchsen – In der Nacht des 14.10.2012 kam es in Zwydeck zu massiven gewaltsamen    Ausschreitungen durch die sich unterdrückt und unbeachtet fühlende Unterschicht.  Die Randalierer begannen zunächst Schaufensterscheiben einzuschmeißen und die betreffenden Läden zu plündern. Kurz darauf formierte sich lawinenartig eine randalierende Menschenmenge. Die Randalierer zündeten Autos und Müllcontainer an und errichteten Straßensperren. Die Polizei reagierte mit einem massiven Polizeiaufgebot, sowie Tränengas und mit Androhung des Wasserwerfers,  sogar die Provinzpolizei West-Mittelland musste als Verstärkung angefordert werden. Aktuell versucht die Polizei jedoch die Unruhen mit friedlichen Mitteln unter Kontrolle zu bekommen. Die Randalierer zeigen sich jedoch bislang von diesen Maßnahmen unbeeindruckt.

Voran gegangen waren den Ausschreitungen eine Woche zuvor friedliche Demonstrationen gegen die hohen Strompreise der fuchsischen Energiekonzerne EWV und FNE, sowie Demonstrationen vor dem Hauptgebäude der EWV in Zwydeck. Umfragen und Statistiken zu Folge gelten rund 18% der fuchsischen Bevölkerung als einkommensschwach bzw. sogar als arm.  Die meisten dieser Menschen können sich Strom und Wasser nicht gleichzeitig leisten bzw. müssen ihren Strom rationieren, da sie sich sonst keine Lebensmittel mehr leisten können. Die friedlichen Demonstrationen blieben jedoch von der Politik und dem Stromversorger unbeachtet.

Bislang ist jedoch unklar, ob die „Stromkrise“ wirklich alleiniger Auslöser für die aktuell vorherrschenden massiven, gewaltsamen Ausschreitungen im Süden Zwydecks ist.  Denn trotz des hohen Anteils in der Bevölkerung sind in der Volkversammlung Fuchsens,  sowie der Regierung vor allem Vertreter aus der Wirtschaft vertreten. Viele Anhänger der unteren Bevölkerungsschicht engagieren sich kaum in der Volksversammlung und  fühlen sich übergangen und ausgegrenzt. Viele von ihnen verbindet eine starke Abneigung gegen den Staat und die Regierung. Die Unruhen in Zwydeck sind die schlimmsten sozialen Unruhen, die der Freistaat Fuchsen seit seinem Bestehen erlebt hat.

 

 

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